Über den Unsinn von QR Codes in der Werbung

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Vom BMWi gibt’s jetzt die Start-App mit Infos für Startup Gründer.

An sich ja keine schlechte Idee. Was mich aber irritiert ist mal wieder der QR Code. ‘Einfach über den QR Code downloaden‘. Ja klar, Moment, ich suche und lade mir eben eine von Dutzenden von QR Code Apps runter, mach ein Foto, geh auf den Link, der mich dann über Umwege zum App Store weiterleitet, wo ich dann die Start-App runter laden kann?!

Die Zielgruppe für diese App ist ja durchaus technik-affin und weiß vermutlich was ein QR Code ist und was man damit machen kann. Aber diese Zielgruppe lädt sich die App wohl auch eher schnell und direkt aus dem App Store runter. Was nicht so technik-affine Zielgruppen mit den mittlerweile auf Plakaten allgegenwärtigen QR Codes anfangen sollen, ist mir aber völlig schleierhaft.

Gab es eigentlich schonmal jemals einen sinnvollen Use Case für QR Codes oder ist das einfach nur eine gute Gelegenheit für Werber, lustige schwarze und irgendwie nach Technologie aussehende Kästchen auf Papier zu drucken?

Grundsätzlich ist die Idee von QR Codes ja nicht schlecht. Das Problem ist nur, dass sie außer in Japan und Südkorea sonst nirgendwo wirklich von Nutzern akzeptiert und von Herstellern als Standard in mobilen Geräten mitgeliefert wurden. Wenn in jedem Smartphone eine QR Code App standardmäßig mitgeliefert würde, wären QR Codes mit Sicherheit eine tolle Sache, aber so stören und irritieren sie einfach nur. Und es ist ja jetzt nicht so, als gäbe es QR Codes erst seit gestern.

About the author: Bjoern
Independent IT consultant, entrepreneur
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